Dank der Unterstützung des Fair Trade Minerals & Gems e.V. und der Firma Geo-Expert aus Deutschland, konnten im April 2012 Exporte von honduranischem Opal nach Deutschland und China im Umfang von mehreren Tonnen verwirklicht werden. Damit hat das Exportvolumen einen noch nie dagewesenem Umfang erreicht.

Wir freuen uns sehr, dass die Umsätze der Minereros in Honduras deutlich angestiegen sind und damit eine Grundlage bilden für die Verbesserung der Lebensbedingungen in der Region Lempira.

Wie die Arbeitsgemeinschaft Honduras Opal berichtet, ist ein Container mit Schleifmaschinen für die Opalregion Erandique gerade in Honduras eingetroffen. Die vom honduranischen Nationalkonkress in Zusammenarbeit mit der GIZ und der AG Honduras Opal gekauften Maschinen werden nun von den Zollbehörden im Hafen von Cortes genau inspiziert und zollrechtlich abgefertigt. Es ist zu erwarten, dass die Schleiferei in Erandique noch in diesem Jahr ihren Betrieb aufnehmen kann.

Auch die von der AG Honduras Opal finanzierte Wasserturbine für San Antonio Montaña steht in Chile zum Abtransport nach Honduras bereit. Es wird aber noch einige Zeit dauern, bis die Turbine dort in den Bergen montiert ist. Unser Mitglied Michael Vogt war im Frühjahr erneut in Honduras, um die Opalschürfer im Optimieren ihrer Abbaumethoden und Schleiftechniken zu unterrichten. Wie wir bei einem Besuch in seinem Lager feststellen konnten, ist die Qualität der gelieferten Opale bereits jetzt schon deutlich besser geworden. Es freut uns, dass die Anstrengungen der Arbeitsgemeinschaft Honduras Opal zu einem sichtbar besseren Ergebnis bei der Opalproduktion geführt haben und sind gespannt, welch schöne Steine zukünftig noch den Weg zu uns finden werden.

Die Mineros in Erandique werden in einem GIZ-Projekt von Alfred Skinner (mitte) geschult.