Die Macher des Tollwood - Festivals setzen auf fairen Handel.
"Wir wollen sicher sein, dass die Produkte, die auf dem Festival angeboten werden, ohne Kinderarbeit und Ausbeutung hergestellt wurden. Dafür ist es wichtig, dass wir alle – Aussteller, Gastronomen und das Tollwood-Team – einen Beitrag leisten, um glaubwürdig zu sein! Glaubwürdigkeit heißt, Schritt für Schritt nachzuweisen, dass Produkte und Rohstoffe, die auf Tollwood verkauft werden und aus sogenannten Entwicklungsländern stammen, den Kriterien des Fairen Handels entsprechen." schreibt Daniela Schmid im neu herausgegebenen Leitfaden.
Die „Kampagne Bergwerk Peru ´Reichtum geht - Armut bleibt´“ lud am 20.06.2013 zum Experten-Hearing in Mainz ein. Pro und Contra einer Umstellung des Goldbergbaus auf Fair Trade in Peru wurden diskutiert. Geschäftsstellenleiterin Dagmar Fleck stellte am Beispiel von Oro Verde mögliche Maßnahmen und Voraussetzungen für einen fairen Handel vor.
Die Kampagne befasst sich seit mehreren Jahren mit Problemen des Bergbaus und speziell des Goldbergbaus, v.a. am Beispiel der größten Goldmine Lateinamerikas „Yanacocha“ bei Cajamarca und der aktuellen Konflikte um die Pläne einer gigantischen Gold- und Kupfermine „Conga“ in derselben Region, aber auch mit den sogenannten Kleinschürfern, etwa am Amazonaszufluss Madre de Dios.Die Kampagne Bergwerk Peru stellt Informationen und Medien zum Thema bereit und betreibt Aufklärungs- und Lobbyarbeit.