Im Rahmen der Reise wurde unter anderem eine Bestandsaufnahme der Situation in Honduras vor Ort durchgeführt. Die Auswertung dieser Bestandsaufnahme ergab, daß es dringend notwendig ist:

  1. Die Kooperative in San Antonio Montaña zu unterstützen, Opale abbauen und verarbeiten zu können
  2. Die Kooperative in San Andres zu unterstützen, Opale abbauen und verarbeiten zu können.
  3. Die Fähigkeiten aller Kooperativen zu verbessern, die Rohopale in guter Qualität abzubauen – also nicht beim Abbau zu zerstören.
  4. Die Fähigkeit aller Kooperativen zu verbessern, Opale weiterzuverarbeiten (schneiden, schleifen, fassen).
  5. Die Tätigkeit der Kooperativen weiter in Richtung „fairer Handel“ gemäß den Fair Trade Kriterien des FTMG e.V. zu entwickeln.
  6. Den Absatz der Opale zu stärken.
  7. Das Projekt Honduras Opal weiter bekannt zu machen.

Die hier beschriebene Maßnahmen lassen sich nicht in einem Jahr vollständig umsetzen. In 2011 wurden die meisten dieser Maßnahmen eingeleitet. Aktuell besteht die Hoffnung, die wichtigsten Punkte bis Ende 2012 abschließen zu können. Die Aktionen wurden und werden teilweise durch den FTMG e.V., teilweise durch andere Organisationen und Unterstützer wie die honduranische Regierung, die DEFOMIN (honduranische Bergbaubehörde), die Gemeinden San Andres und Erandique in Honduras und die GIZ (Deutsche Entwicklungshilfe) unterstützt. Zentraler Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten ist Antonio Portillo vom Centro de Negocios Hondureño-Aleman, der als Beauftragter vor Ort für FTMG e.V. in Honduras tätig ist.